insights!-Folge #52: Best Practise Schäfer Shop: Wie Offenheit, Kultur und Technologie den Unternehmenserfolg formen

Verfasst von Joubin Rahimi

07.09.2023 11:54:02

Ich enable die Leute, zeige denen die Horizonte oder die zeigen sie mir und dann fangen wir gemeinsam an! Ich finde, dass da aus meiner Sicht der Schlüssel liegt.“ - Andreas Reuter

In der neuen insights!-Folge spreche ich mit Andreas Reuter, CEO von Schäfer Shop, zur Transformation des Unternehmens in den Bereichen Technologie und Arbeitskultur. Wir diskutieren die Bedeutung von High Tech und High Touch, wie sie Bewegungsdaten nutzen, um das Kundenverhalten zu verstehen, und wie sie die Veränderungen durch Remote-Arbeit und KI angehen.

Wir umspannen ein breites Spektrum an essenziellen Themen im Kontext der Unternehmensführung, des Kulturwandels und des Technologieeinsatzes und betonen die sich kreuzenden Wege von menschlicher Innovation und technologischem Fortschritt. Dabei gewährt Andreas Reuter tiefgreifende Einblicke in die transformative Reise von Schäfer Shop in einer immer stärker digitalisierten Welt. Im Folgenden soll ein genauerer Blick auf die zentralen Aspekte dieser anregenden Diskussion geworfen werden.

  • Megatrends und High Tech vs. High Touch: Die Diskussion beginnt damit, wie die beiden Gesprächspartner sich kennengelernt haben und wie das Buch "Megatrends" sowie das Konzept von "High Tech" und "High Touch" eine Grundlage für das Denken in ihrem Unternehmen gelegt haben.

  • Kulturwandel und Mitarbeiterbindung: Andreas Reuter betont die Bedeutung der Unternehmenskultur und wie sie bei Schäfer Shop anfangs den Fokus auf das Geschäftsmodell, anstatt auf die Menschen, gelegt hatten. Sie haben erkannt, dass eine Verbundenheit mit den Mitarbeitern wichtig ist und wie sie Kulturveränderungen durch offene Kommunikation und Einbindung der Mitarbeiter vorantreiben.

  • Transformation und New Work: Die Transformation des Unternehmens aufgrund der Digitalisierung und neuer Arbeitsweisen wird diskutiert. Andreas Reuter spricht über die Bedeutung von New Work und wie sie die Mitarbeiterbindung stärken und das Unternehmen für die Veränderungen des Arbeitsmarktes fit machen.

  • Einsatz von KI: Joubin Rahimi stellt die Frage, wie KI-Tools erfolgreich eingesetzt werden können. Andreas Reuter betont die Bedeutung von Testen und Lernen sowie das Starten kleiner Projekte und schrittweises Skalieren. Er betont auch, dass die Einführung von KI von den Mitarbeitern getragen werden muss und dass dies Veränderungsbereitschaft erfordert.

  • Technologie und Mitarbeiterempowerment: Andreas Reuter unterstreicht, dass Technologie als Werkzeug dient und dass Mitarbeiter befähigt werden sollten, neue Tools zu nutzen. Er betont die Wichtigkeit von Resilienz und psychologischer Sicherheit in Zeiten des Wandels.

  • Veränderung und Herausforderungen: Die Konversation endet damit, dass Veränderung für Menschen oft eine Herausforderung darstellt, aber dass es wichtig ist, eine Kultur der Veränderungsbereitschaft und des Experimentierens zu schaffen.

Die Diskussion zeigt die Bedeutung von Offenheit, Kulturwandel und kontinuierlichem Lernen in Zeiten des technologischen Wandels und der digitalen Transformation eines Unternehmens. Es wird betont, dass erfolgreiche Veränderung von unten nach oben getragen werden sollte und dass Technologie nur dann sinnvoll ist, wenn sie den Menschen dient und sie befähigt, erfolgreich in einer sich verändernden Welt zu agieren.


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Du möchtest lieber lesen? Hier ist der Inhalt:

Joubin Rahimi:

Grandios, dass ihr wieder dabei seid. Zu einer neuen Folge von insights. Mein Name ist Joubin Rahimi und heute zu Gast ist Andreas Reuter vom Schäfer Shop. Hallo Andreas.

Andreas Reuter:

Hallo Joubin.

Joubin Rahimi:

Erstmal super toll, dass du die Zeit findest, dass wir heute ja mal über das Thema Change und Digitalisierung und noch viel mehr sprechen können, will ich gar nicht mehr spoilern. Und wir begleiten euch ja schon ein paar Jahre. Aber darum geht es heute ja nicht. Aber wir haben, glaube ich, spannende Themen gehabt. Bevor wir da aber einsteigen, erst mal vielleicht zwei Worte, zwei Sätze zu dir und zu Schäfer Shop.

Andreas Reuter:

Ja, gerne. Erst mal freue ich mich auch, dass ich dabei sein darf. Vielen Dank für die Einladung. Paar Worte zu mir. Ganz einfach. Ich bin 52 Jahre alt, geborener Norddeutscher, bin vor elf Jahren zum Schäfer Shop gekommen, kam von einem amerikanischen Wettbewerber und hatte die Aufgabe, das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Was auch immer das war. Wir haben uns im Wesentlichen mit drei Themen beschäftigt. Ein Thema war unsere Go to Market Strategie. Damals, vor zehn Jahren, hatten wir ein E Commerce Anteil von unter 20 Prozent. Heute sind wir deutlich über 50 %. Das war so ein Teil. Das andere war: Wie soll die Kultur im Unternehmen eigentlich aussehen? Da haben uns intensiv auch mit der Kultur des Unternehmens beschäftigt. Wie wollen wir zusammenarbeiten Usw. Und das dritte Thema war Wie kriegen wir es hin? Wir sind ein Familienunternehmen, Wirtschaftsunternehmen? Wie kriegen wir das eigentlich hin, profitabel zu wachsen. Also Profitabilität war ein wesentliches Thema.

Vielleicht ganz kurz zum Schäfer Shop: Das Unternehmen ist jetzt fast 50 Jahre alt, 1975 gegründet, aus der Schäfer Familie heraus. Schäfer Familie sind drei Unternehmensgruppen die Schäferwerke, SSI Schäfer, Schäfer und jetzt eben der Schäfer Shop. Und die Idee war 1975, dass der Schäfer Shop den Vertrieb für die anderen Schäfer Familienunternehmen übernimmt. Und das hat man ein paar Jahre auch gemacht. Und dann haben wir uns kontinuierlich weiterentwickelt, haben Kataloge rausgebracht. Wir waren so der erste, der Pionier im B2B Versandhandel, primär getrieben durch Kataloggeschäft. Und das hat sich im Laufe der letzten Jahre der letzten 50 Jahre quasi massiv verändert. Wir sind zu 100 % in Familienhand. Das ist schön so, also keine externen Investoren oder so, das gibt

uns auch Freiheit, das Unternehmen weiter zu entwickeln.

Joubin Rahimi:

Genau darüber haben wir uns ja auch kennengelernt in diesem Transformationsprozess. Und da hattest du mich und ich glaube, das ist schon echt fast zehn Jahre, sechs Jahre, sieben, acht Jahre her, sagtest du lies mal das Buch Megatrends glaube ich, und High Touch und High Tech. Ja. Damit konnte ich damals nichts anfangen, aber ich will's jetzt gar nicht erklären, weil du hast mich darauf gestoßen und ist, glaube ich, immer noch eine Grundlage dessen, wie ihr auch denkt. Deinem LinkedIn Post von gestern. zufolge nach. vielleicht 2,3 Sätze dazu.

Andreas Reuter

Ja, gern. Also wir haben tatsächlich das Buch, das du beschreibst, Megatrends ist von 1982 von John Naisbitt ist ein uraltes Buch und der beschreibt in diesem Buch den Ansatz von High Tech und High touch, also High Tech einfach erklärt Wie kann ich Systeme nutzen? Wie kann ich Daten nutzen, um dem Kunden um den ging es in dem Buch auch schon High Value, also einen hohen Wert zu liefern. Das ist nur die eine Seite, also Daten, Algorithmen, Technologie usw high Tech. High Touch ist der Mensch- Wir sind soziale Wesen, braucht immer noch Kontakt zu anderen Menschen. Und bei uns ging es darum. Also wie setzen wir High Touch ist Wie komme ich an andere Menschen heran? Wie kommuniziere ich mit anderen Menschen? Was passiert in der Interaktion zwischen zwei Menschen oder zwei Gruppen usw. Die Kombination aus High Tech und High Touch ist tatsächlich, Daten nutzbar zu machen, um die Kommunikation zwischen den Menschen zu optimieren. Heute heißt das Wie kriege ich die Touchpoints optimiert mit dem Wissen, das ich eben über Kunden habe? Was heißt das für uns? Ganz konkret? Ich weiß nicht. Vielleicht ganz kurz, aber du wolltest gerade was fragen.

Joubin Rahimi:

Hau rein, ist doch super.

Andreas Reuter:

Also für uns ganz konkret. Ich glaube, ein riesen Asset des Schäfer Shop ist, dass wir seit 1995 alle Kunden bewegen, Bewegungs und Verhaltensdaten aufzeichnen. Das heißt, wir haben alles an Daten verfügbar. Der Vorteil bei uns ist, wir sind halt in B2B-Unternehmen, also rein im B2B Umfeld unterwegs. Wir wissen, wann was welche Kunden kaufen, warum sie kaufen über welchen Kanal, welche Sortimente usw und können daraus über Algorithmen und neuronale Netze das Kaufverhalten bestimmen. Wir können sagen wann triggern wir Kunden wie am besten? Brauchen die Print oder brauchen sie E Commerce Ansprache? Brauchen sie direkt Ansprachen usw. Das ist für uns gelebtes High Tech und High Touch und unser Asset ist Bewegungsdaten ohne Ende seit 95.

 

Joubin Rahimi:

Das ist natürlich mega mega spannend, weil du sagst, ihr habt von unter 10 % auf über 50 % den Anteil des digitalen Vertriebskanal gestärkt. Und das ja in einer Zeit, wo auch diverse Firmen in die Bankenkrise, Corona, Ukraine Krieg, wo auch immer wieder solche Pleitewellen kamen und Firma ausgesiebt worden sind. Und du hast gesagt, ihr seid ein Familienunternehmen, kein Fremdinvestor. Bedeutet aus meiner Sicht häufig sind ja Familienunternehmen auch familiärer, den Mitarbeitern verbunden gegenüber. Ihr sitzt ja auch nicht in der Metropole. Ich glaube alle, die in Betzdorf sind können das auch nachvollziehen. Und insofern sind Mitarbeiter, die mitzunehmen vielleicht ja auch ein großes Thema. Oder ist es gar nicht das Thema weil ihr sagt, in Betzdorf kennt uns jeder und deswegen will so oder so jeder zu uns.

 

Andreas Reuter:

Also ich hatte es ja eben gesagt. Womit haben wir uns am Anfang, als ich neues Unternehmen kam, auseinandergesetzt. Und ein ganz wesentliches Thema war die Kultur. Und Kultur bedeutet eben. Ich habe festgestellt, na ja, wir haben über die Jahre das, was vor 2012 uns mehr mit dem Schäfer Shop und dem Geschäftsmodell beschäftigt als mit den Menschen. Und hab festgestellt, irgendwie fehlte so eine Art Verbundenheit und irgendwie fehlte auch, du hast es eben gesagt wir sitzen im Betzdorf und Betzdorf ist halt jetzt so, das ist ein wunderschön gelegener Ort oder eine wunderschön gelegene Stadt mitten im Westerwald. Und jetzt kommst du aus Hamburg und willst Digitalisierung machen und sagst jetzt gehen wir mal voran und wir digitalisieren usw wir digitalisieren unser Geschäftsmodell. Kannst dir vorstellen, das hat nicht dazu geführt, dass alle Menschen gleich begeistert waren. Dann haben wir tatsächlich und das ist ganz wesentlich auch in unserer Kultur verankert. Wir haben bei jedem Schritt, den wir gewählt haben, die Kolleginnen und Kollegen, die es betrifft, involviert. Das heißt, wir haben nicht gesagt, wir gehen jetzt in die Richtung und ihr müsst alle mitgehen. Sondern wir haben uns mit den Leuten hingesetzt oder hingestellt, haben darüber diskutiert Was ist der Weg, den wir gehen wollen? Was sind eure Bedenken? Was sind aber auch die Dinge, die ihr vorantreiben wollt? Und so haben wir es tatsächlich geschafft, auf der einen Seite aus dem Bestandspersonal, aus dem Bestandsmitarbeitenden ein Team zu machen, das eben sich auch mit Digitalisierung Schrägstrich eCommerce auseinandersetzt. Auf der anderen Seite haben wir aber immer wieder auch natürlich externes Know-how reingeholt. Das heißt, wir haben uns eben auch neue Mitarbeiter dazu geholt, die wir eben dann auch überzeugen konnten, weil das Projekt cool war und auch immer noch ist, nach Betzdorf zu kommen. Heute hat sich das verändert, aber da kommen wir gleich auch noch mal. Ganz, ganz sicher.

 

Joubin Rahimi:

Habe ich mir mit notiert. Die Veränderung der Menschen. Wir leben ja in Mustern und das hat es mir im Vorgespräch auch gesagt. Diese Muster zu erkennen und zu verändern, positiv zu verändern, ist eine große Herausforderung. hast du da den heiligen Gral? Hat man nicht, aber vielleicht Impulse für die Zuhörer und Zuschauer?

 

Andreas Reuter:

Ja, also ich glaube, ein ganz wesentlicher Impuls ist und das haben wir, das war wirklich so der Punkt, der die ganze Geschichte auch erfolgreich gemacht hat, war wir haben nicht in der Geschäftsleitung, in der Bereichsleitung entschieden, was wir zu tun haben, sondern Wir haben tatsächlich die Leute mit in die Projekte geholt. Die Projekte waren interdisziplinär, das heißt, da gab es nicht den Chef, der gesagt hat, wie es zu laufen hat und alle anderen müssen hinterher laufen, sondern es war wirklich von Anfang an absolute Transparenz, was auch nicht nicht Standard war im Unternehmen alsolute Transparenz und komplett involviert. Also jeden Schritt wirklich auch mit den Leuten besprochen, mit den Leuten, mit den Stakeholdern, die es betroffen hat, involviert, mit denen gemeinsam entwickelt, die Schritte geplant Test and learn, also Dinge ausprobiert, daraus gelernt, noch mal wieder eine Rolle rückwärts und dann wieder zwei Schritte vorwärts. So haben wir es gemacht. Ich glaube, nach wie vor, und das machen wir heute noch, ist das. Ja, das ist für mich der Heilige Gral über du eben gesprochen hast. Da gibt es den doch. Bei uns zumindestens. Das glaube ich.

 

Joubin Rahimi:

Gibt es so Tipps, wo du sagst, das sollte man als Führungskraft dann auch lernen oder als Geschäftsführer oder sich da mal inspirieren lassen davon, weil die Sachen, die hören sich jetzt erst mal einfach an, aber wenn man dann sagt okay, ich gebe ab, ich gebe Kontrolle ab. Es ist sicherlich auch eine Veränderung an einer eigenen Person.

 

 

Andreas Reuter:

Ja, absolut, absolut. Jetzt hatte ich es relativ leicht. Ich bin von extern ins Unternehmen gekommen und hatte irgendwie ja noch die weiße Weste. Und ich kam aus einem amerikanischen Unternehmen, das schon auch recht hierarchielos war es nicht und es waren auch klare Hierarchien, aber es waren nicht so irrsinnig viele Hierarchien. Und ich glaube, das, was ich gelernt habe und das, was ich, was ich vielleicht auch schon aus meinem Mindset mitgenommen habe, weil ich habe Handel im Grunde genommen von meinem, ich will nicht sagen von der Jugend an, aber sehr früh habe ich Handel gelernt und ich habe für mich immer die Maßgabe ich möchte tatsächlich, dass wirkkt bisschen abgedroschen. Ich möchte so führen, wie ich selber geführt werden möchte und ich glaube, das Wesentliche ist, sich nicht selber zu wichtig zu nehmen. Also ehrlich, ich sehe mich nicht als denjenigen, der sagt, wo's langgeht, sondern ich versuche tatsächlich zuzuhören, mit den Leuten in die Gespräche zu gehen, dann eben zu schauen, okay, wie passt das Ganze in die Strategie, Gruppen zusammenzubringen, also verschiedene Leute im Unternehmen zusammenzubringen und eher die Dinge möglich zu machen, Also gar nicht derjenige zu sein, der sagt So, wir gehen jetzt da lang oder wir gehen da lang, sondern erst mal zuhören. Ich glaube, das ist die wesentliche Eigenschaft. Ich quatsche immer noch zu viel, aber ich glaube tatsächlich, dass Zuhören die wesentliche Eigenschaft ist.

 

 

Joubin Rahimi:

Ja, bei Toni Robbins hast du zugehört, du hattest auf LinkedIn wieder einen Post gehabt und ich fands mega empathisch, dass du geschrieben hast. Ich habe einfach Angst gehabt, ich weiß nicht, ob du Angst geschrieben hast. Aber ich wollte nicht gefragt werden, um vor 17.000 Menschen irgendwas zu sagen.

 

Andreas Reuter:

Ich meine, Tony ist ein Stück weit. Ja, du hast vorhin über Modelle gesprochen und Tony ist schon in gewisser Weise in einigen Ansätzen echt mein Role Model. Naja, es geht ja darum, wie kann ich Menschen, wie kann ich Menschen stark machen, Wie kann ich Menschen auf den Sinn geben usw und das ist so ein Stück: Also gerade da ist er echt mein Modell und er stand kein Meter vor mir. Also so und er hat eben tatsächlich auch ins Publikum gefragt, denn ich dachte jetzt besser nicht. Also der konnte scheinbar meine Physiologie auch lesen. Alles gut so. Aber auch das gehört dazu. Also wie kann ich Menschen empowern?

 

Joubin Rahimi:

Und das ist das, was Tony Robbins einfach macht und das macht ihn mega spannend, weil dieses Empowerment mit Tony Robbins, wo ich mich danach noch mal intensiver beschäftigt habe, ist ja auch etwas. Das könnte dazu führen, dass Mitarbeiter sagen So, ich setze meine neue Firma auf oder mach was anderes oder geh raus, gehst ja auch wieder ins Risiko rein.

 

Andreas Reuter:

Aber wie cool ist das? Das muss man ja mal sagen, wenn da jemand sagt Wow, ich hab hier so viel gelernt und ich habe so viel mitgenommen, ich mache jetzt eine eigene Firma auf, dann ist das vielleicht für den Moment ein blödes Gefühl, weil uns fehlt eben ein Mitarbeiter. Aber auf der anderen Seite. Ich meine, das hat ja auch was mit Sinn des Lebens zu tun und ich finde, da hätte ich überhaupt keine Bauchschmerzen. Also bitte, wenn hier Schäfer Shop Kolleginnen und Kollegen zuhören nicht heißt, dass sie jetzt alle eigene Firmen aufmachen sollen. Aber ich find, das ist absolut legitim, auch mal den Weg zu gehen für die Menschen und ich sage mal auf der anderen Seite kann ich auch als Führungskraft sagen, dann hat er richtig Potenzial. Und ich habe es nie geschafft, einen Rahmen zu schaffen, wo der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sagt ja, super, kann ich für mich nutzen und habe Spaß dran. Wir haben aber, das muss man auch sagen, na klar, wir haben jetzt wir haben und es hat sich ja auch durch Corona und auch vor Corona schon ein bisschen was verändert. Also wir haben, ich hatte vorhin gesagt, die meisten Leute sitzen und saßen im Betzdorf. Heute sind wir gerade wenn es um ich sag mal so die digitalen Berufe geht in ganz Deutschland verteilt. Wir haben gerade unser Shop Development, das wir über Jahre outgesourct hatten, wieder zurückgeholt. Das heißt, wir haben ein eigenes Entwicklerteam aufgebaut mit DevOps, mit Architekten usw und die Leute sitzen eben nicht in Betzdorf, die sitzen überall in Deutschland. Ist jetzt auch eine Riesenchance für uns. Also wir dürfen uns da immer mehr als New Work bedeutet eben viel mehr als nur schicke Büros.

 

Joubin Rahimi:

Was bedeutet es denn also Remotearbeit dazu? Was noch für euch? Ihr seid ja noch Büroausstattung. Es ist ja quasi doppelt Kann man die Frage stellen? Also was bedeutet es?

 

Andreas Reuter:

Kommen wir mal aus verschiedenen Richtungen. Die erste Richtung ist: Was heißt das eigentlich für uns? Wie werden wir zukünftig führen? Wie wollen wir mit unseren Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten? Und das bedeutet einfach, dass wenn die. Wenn die Menschen eben nicht regelmäßig im Büro sind, sondern sie sind, über Distanz zu führen, dann müssen wir lernen, anders zu führen. Und was man ja sagen kann, was wir haben Mitarbeiter, die waren noch nie beim Schäfer Shop. Also also noch nie im Unternehmen. Wie schaffe ich es trotzdem, eine Verbundenheit zum Unternehmen aufzubauen, die weit über nur das Projekt hinausgeht? Da machen wir Dinge. Wir machen feiern, wir machen Stand up Meetings, wir haben trotzdem auch Calls, in denen es eben nicht immer um fachliche Themen geht. Also wir tun ne Menge dafür, dass Schäfer Shop tatsächlich auch ein attraktiver Arbeitgeber ist. Wir haben, auch wenn wir mal in die Büros schauen. Natürlich haben wir uns da auch angepasst. Wir haben das Bürogebäude komplett renoviert, neu ausgestattet usw wir haben viel mehr Punkte geschaffen, in denen die Menschen einfach auch mal sich treffen können, um zu reden. Also nicht geschlossene Türen, sondern wir haben eben diese Ecken, in denen die Leute sich treffen können. Dann sind wir noch lange nicht am Ende. Wird aber weitergehen. Wir arbeiten gerade was Kommunikation anbetrifft. Wir haben ein eigenes Führungskräftetraining. Coaching, das haben wir nur für uns entwickelt. Da geht es eben um unsere Werte, da geht es darum, wie wir führen wollen. Da geht es darum, was unsere Mitarbeitenden von uns erwarten dürfen usw. Also sowas haben wir intern getan und sind auch dabei, uns weiterzuentwickeln. Auf der anderen Seite müssen wir uns. Du hast es angesprochen natürlich auch die Frage stellen: Was heißt diese Veränderung am Arbeitsmarkt. Was heißt dieses veränderte Arbeiten eigentlich für unser Geschäftsmodell und das sind wir komplett offen also Klar. Wir leben heute von von dem, was wir verkaufen, primär. Wir haben aber vor sechs Jahren schon einen Bereich gegründet Workplace Solutions, in dem wir eben schon viel mehr tun, als nur Produkte verkaufen, sondern da sind wir Generalunternehmer. Wenn Kunden zu uns kommen und ein Bürogebäude ausgestattet haben möchten, dann können wir eben mehr als nur Möbel liefern, sondern wir machen Farbberatung, Bodenwanddeckenberatung, Materialberatung und und und. Und dieses Workplace Solutions Ding das können wir viel größer denken. Also die Idee kann viel, viel weiter gehen. Aber was brauchen Kunden, die jetzt alle von diesem Brett new Work stehen? Was brauchen die eigentlich? Die brauchen zweifellos einen Schreibtisch. Die haben was ganz anderes. Und. Das sind so die Gedanken, mit denen wir uns gerade auch auseinandersetzen, auch im Management auseinandersetzen und dann eben mit den Kolleginnen und Kollegen zusammen auch überlegen. Was heißt das?

 

Joubin Rahimi:

Ihr seht ja de facto wie Nokia es nicht geschafft hat. Vom Handy ins Smartphonezeitalter zu kommen. Es ist ja in eurer Branche wahrscheinlich genau so auch dieser Tipping Point, dass sich das jetzt verändert.

 

Andreas Reuter:

Absolut. Wir sehen das nicht als Bedrohung, weil das ist eine Riesenchance. Also, es ist eine Riesenchance. Ich meine, da wird uns gerade etwas geliefert, was wir uns immer gewünscht haben. So, das nutzen wir jetzt auch.

 

Joubin Rahimi:

Auch die Positionierung auf einmal nach vorne zu treiben in dem Konstrukt Wenn du nichts machst, hast du verloren. Aber du hast jetzt die Chance, auch richtig zu gewinnen.

 

Andreas Reuter:

Genau. Wenn du dich erinnerst, wir haben vor wie lange ist es her? Drei Jahren? Unsere Marke neu gerelaunched quasi. Wir haben ein neues Logo. Wir haben auch an unserer Vision und unserer Mission gearbeitet. Unsere Mission, die beschreibt eigentlich ganz gut, wofür wir auch in Zukunft stehen werden. Das ist nämlich: Wir schaffen positive Arbeitsumfelder, die unsere Kunden erfolgreicher machen. Also wenn du dir da überlegst, was heißt das eigentlich? Positive Arbeitsumfelder, dann geht das eben weit über Möbel hinaus. Das ist nicht nur Möbel oder Lagerregale oder Papier oder was weiß ich. Es geht weit über das hinaus. Also ich glaube, da darf man die nächsten Monate und Jahre eine Menge von uns erwarten.

 

Joubin Rahimi:

Dann macht es natürlich mega gespannt. In dem Zuge. Ich finde es auch toll, dass du so wahnsinnig offen über auch diese Gedanken jetzt sprichst, aber auch auf LinkedIn hattest du es auch mit gepostet. Warum macht ihr das? Man könnte jetzt mal ganz platt sagen: Du zeigst deinen Mitbewerbern davon habt ihr ja auch schon eure Gedanken, Gespräche so oder so aus. Oder vielleicht auch nicht, weiß ich nicht Und würdest du eher was verspielen? Aber so wie ich euch kennengelernt habe, habt ihr euch da Gedanken gemacht, dass ihr es so aktiv tut?

 

Andreas Reuter:

Ja, Also warum? Weil. Ehrlich. Ich meine, wer von unseren Wettbewerbern beschäftigt sich jetzt nicht mit New Work? Also, ich hoffe, ich wünsche meinen Wettbewerbern, dass sie sich alle damit beschäftigen. Die Frage ist ja, an welchem, an welchem Punkt des Prozesses stehen wir? Und dass wir uns mit New Work auseinandersetzen und dass wir auch unsere ersten Gedanken uns dazu machen, steht außer Frage. Ich habe da keine Angst vor, dass unsere Wettbewerber jetzt sagen Oh Schäfer Shop macht New Work, dann machen wir das jetzt auch. Das, was wir können ist offensichtlich, da können wir drüber sprechen. Und letztlich finde ich auch den Austausch mit anderen Betroffenen finde ich immer besser als Das ist auch das Thema, was ich vorhin geht habe -Transparenz. Keine Sorge, bisher haben wir so viele Dinge auch transparent gemacht und trotzdem funktioniert also oder vielleicht gerade deswegen, was ich spannend finde.

 

Joubin Rahimi:

Wir haben ja eine weite Range von Kunden und auch einige Kunden, die wir oder Interessenten, die wir neu haben. Und sehr früh haben wir mittlerweile Patterns entdeckt, wo wir sagen, das wird ein erfolgreiches Unternehmen oder auch nicht erfolgreich. Und das hat witzigerweise, das habe ich dir nie gesagt, ich weiß auch nicht, ob es da wirklich ein kausaler Zusammenhang ist oder nicht. Das ist nicht wissenschaftlich belegt. Aber die Menschen, die transparent sind, offen über die Sachen reden, die bekommen viel mehr Impulse, sind bereit, sich zu verändern, weil die Digitalisierung ist eine Transformation des Geschäftes und die gewinnen. Diejenigen, die nicht drüber reden und alle kleinhalten, die gehen pleite. Also Insolvenzen haben wir halt bei einigen unserer Kunden gehabt. Und wenn ich da rein gucke, ist das eigentlich das Hauptthema, also bin ich connected oder nicht? Bin ich offen oder nicht? Und deswegen finde ich es so schön, weil es eine nicht Deutsche Tugend ist.

 

Andreas Reuter:

Es ist vielleicht meine amerikanische berufliche Vergangenheit, aber das bin ja nicht ich allein. Das sind die ganzen Leute bei Schäfer Shop. Das muss man sagen, wir sind auch die ersten Jahre schon, also wir haben eine Menge verändert, auch was Führungskräfte anbetraf usw und wir haben das Team schon auch neu aufgebaut, allein im Managementteam. Wir sind sechs Leute, sind wir zwei Leute, die etwas länger dabei sind, die anderen sind so 2 bis 3 Jahre dabei, was nicht nur heißt, dass man bei uns dann irgendwann gehen muss. Aber wir haben eben auch Leute gesucht, die diesen transparenten Weg mitgehen. Also das ist ein Teil der Kultur und das ist ein Selbstverständnis. Und ich habe für mich auch gemacht Transparenz ist ganz wichtig. nicht zu ersetzen.

 

Joubin Rahimi:

Genau. Ich hacke noch mal ein bei einer anderen Frage oder beim anderen Punkt. Du hast gesagt Die Technik ist ein Mittel zum Zweck und ihr hattet die ausgelagert und die holt ihr jetzt zurück. Und diese Fragestellung begegnen unsere Kunden auch immer wieder. Warum macht ihr das? Was verspricht ihr euch davon und warum macht ihr das?

 

Andreas Reuter:

Ich hatte ja eingangs gesagt, wir haben über 50 % unseres Umsatzes und unserer Auftragseingänge generieren wir über digitale Kanäle, dass ist E-Commerce E-Procurement und und, und. Und wir hatten das ganze Thema Technik komplett ausgelagert. Das heißt, wir haben auf der einen Seite eine hohe Abhängigkeit gehabt. Wesentliche Assets konnten wir nicht selber managen. Und das habe ich aus einer strategischen Sicht und das haben wir aus einer strategischen Sicht einfach als extrem Risikobehaftet beurteilt. Und haben dann gesagt: Na ja, wenn wir Leute haben und da ehrlich, da hat uns auch wieder Corona geholfen, weil wir dann gesagt haben. Die Leute müssen nicht in Leverkusen in unserem Büro sitzen oder die können machen, was sie wollen, die können arbeiten von wo sie wollen. Da haben wir gesagt, diese Abhängigkeit, die müssen wir einfach auflösen aus einer Risikobetrachtung heraus. Ich kann nicht 50 % meines Umsatzes oder über 50 % meines Umsatzes komplett abhängig machen von externen Dienstleistern. Aber, und das können wir tun, wir können die Verhältnisse drehen. Das heißt, wenn wir jetzt haben, ist das wir haben eben unsere eigenen Leute, die ich sage mal so 80 % dessen entwickeln können, was wir eben vorhaben. Und dann können wir immer noch externe Unternehmen dazuholen. Nur das Verhältnis muss stimmen. Und das ist der Grund, warum wir das machen. Vielleicht nicht unbedingt, es zahlt nicht unbedingt auf dein Geschäftsmodell ein, aber irgendwie doch, weil wir jetzt viel freier sind auch in der Wahl der Partner mit denen wir zusammenarbeiten.

 

Joubin Rahimi:

Wir haben in jeder Zeit Geschäfte gemacht, insofern ist das auch okay. Ich glaube, ich habe auch einen Impuls gemacht fürs erste Auslagern. Und ich glaube, ich durfte auch einen Impuls geben für den Weg zurück. Aber das ist, ich finde Es geht ja nicht um uns. So wie du gesagt, du nimmst dich ja auch zurück und für uns als Firma nehmen wir uns auch zurück, sondern die Frage ist: Was bringt euch weiter, wenn ihr erfolgreich seid werden wir besser. Und ich glaub auch, wir müssen mit unserem Geschäft schauen, wie sie es verändert. Unser Vertriebsprozess wird sich sicherlich ändern. Also danke ChatGPT werden den Kunden und Kunden Ansprechpartner. Deutlich mehr Wissen haben und Informationen auch auf diese eigene Situation hin. Und das kann man blöd finden oder als Chance das dann anders aufzustellen und ja dann halt den zweiten Gang oder dritten oder vierten Gang einzuschalten. Und da finde ich KI, da macht ihr auch eine Menge. Aber ich würde gern erst mal eine generelle Frage stellen, die mir auch immer gestellt wird. Aber ich will sie gar nicht beantworten. Ich bin aber gespannt, was du dazu sagst. Die Frage ist: wie setze ich KI Tools erfolgreich ein? Ist es die Strategie, sind die richtigen Tools. Das wird dann immer schon so mit vorgegeben. Ich habe eine gewisse Herausforderung mit der Frage. Ich weiß nicht, wie es dir damit geht.

 

Andreas Reuter:

Ich habe dazu, also tatsächlich werde ich das auch immer mal wieder gefragt Und wie setze ich KI erfolgreich ein? Ich glaube, ich habe es vorhin mal gesagt Test in learn, bau dir deine Cases auf und ChatGPT ist ein tolles Beispiel. Machen wir uns nix vor KI ist durch Chatgpt irgendwie nochmal wieder in einem ganz anderen Fokus und zwar auch bei den Enduser in einen ganz anderen Fokus gerückt worden. Und wir machen zum Beispiel Dinge und das machen wir jetzt auch schon seit drei, vier Jahren, dass wir in unserem, in unserem Content logischerweise früher alle Texte per Hand geschrieben. Seit drei, vier Jahren lassen wir unsere Texte durch durch eine KI schreiben, also unsere Artikelbeschreibung, durch eine KI schreiben und stellen fest, dass die nicht schlechter manchmal und meistens sogar besser konvertieren als eben die von Menschen geschriebenen Texte. Das haben wir ausprobiert. Klein anfangen, wirklich klein anfangen, kleine Cases auswählen und dann eben skalieren. Weitermachen. Weitermachen. Weitermachen. Und das machen wir mit allen Dingen so wir haben auch Ideen zur ChatGPT. logischerweise und ehrlich das ist ja auch nur ich meine, ChatGPT ist so seit anderthalb Jahren, dass wir drüber reden und dass es verfügbar ist. Was wird in drei Jahren sein? Was wird in vier Jahren? Was wird in zehn Jahren sein? Wir müssen wir einfach. Da müssen wir einfach ausprobieren und uns auch mal eine blutige Nase holen.

 

Joubin Rahimi:

Ich finde die Fragestellung schwierig, weil du hast es auch implizit gesagt, weil es geht gar nicht um KI, sondern eigentlich muss ich ja meine Mitarbeiter enablen, dass sie diese neuen Werkzeuge, die alle naselang herkommen, im Blick haben, das Erlernen und eine Atmosphäre schaffen, dass jeder mutig ist zu sagen ich probiere mal was aus. Und ja, es funktionieren oft viele Sachen nicht, aber ich will ja das Richtige finden.

 

Andreas Reuter:

Also ich glaube, das ist der Nerv, dass das ins Unternehmen reinkommen muss eigentlich auch wieder Change nicht einer sagt, so musst du dieses Werkzeug nutzen, sondern das können die Mitarbeiter viel besser einschätzen als wir jetzt. Die größte Herausforderung und das kann ich auch total verstehen, das haben wir, glaube ich, in jedem Wandel, derzeit gehabt ist, dass es natürlich extrem wichtig ist, dass die Menschen verstehen, dass es nicht um ihren Job geht, also nicht um die berufliche Existenz, sondern es geht darum, Dinge zu verändern. Ich weiß, als wir 2014 uns mehr auf das Thema E-Commerce konzentriert haben, da war natürlich auch die Angst groß, was passiert mit unseren Katalogen, was passiert mit der Abteilung usw. Das, was wir mittlerweile gelernt haben, das hat ja auch was mit Resilienz zu tun. Was wir mittlerweile gelernt haben ist, dass wir die Menschen immer brauchen werden, dass es immer Menschen braucht, die eben die Systeme bedienen, die die künstliche Intelligenz verstehen usw Und da tun wir so viel für das, dass auch Leute, die vielleicht heute nichts damit zu tun haben, verstehen, was kann mir ChatGPT eigentlich bringen was kann es gibt ja so viele andere coole Programme. ich kann ja mittlerweile Avatare bauen, die, wie ich hier sitzen würden und mit dir sprechen. Was heißt das eigentlich für die Zukunft? Und wer bedient sie? So also von der Seite Ich glaube, das ist Resilienz stärken. Damit machen wir sogar Trainings Für unsere Mitarbeiter sind ja auch alle durch schwere Zeiten gegangen, durch Corona, durch jetzt Ukraine Krieg. Du hast es vorhin gesagt, das was wir einfach tun, ist auch da den Leuten auf die psychologische Sicherheit zu geben. Das ist auch enorm wichtig.

 

Joubin Rahimi:

Das ist spannend, was du sagst, weil eigentlich machen wir gerade so einen Bogen über die Technik wieder zurück und dann sagst du ja, ich muss die enablen, dass die die Veränderung mitnehmen. Also eigentlich ist Veränderung etwas, was wir Menschen von Natur aus eher weniger wollen. Dass bei gleichzeitiger Sicherheit, dass es gut wird. Und dann sind wir wieder im Change, was notwendig ist für die Digitalisierung, ohne dass es hierarchisch vorgegeben wird.

 

Andreas Reuter:

Weil das funktioniert ja eher selten, sagen wir so, dass auch oft unterschätzt wird. Ich habe ein gutes neues Tool oder ich führe eine neue Software ein und ich wundere mich, dass keiner damit arbeitet, warum nicht? Nicht weil ich die Software eingeführt habe, aber vergessen habe, die Leute abzuholen. Ich gehe lieber den Weg umgekehrt und enable die Leute zeige denen die Horizonte oder die zeigen sie mir das und dann fangen wir gemeinsam an! Ich finde, dass das aus meiner Sicht liegt da der Schlüssel.

 

Joubin Rahimi:

Also ich glaube, das ist ein perfektes Schlusswort. Weil das ist ja wie du sagst, das ist der Schlüssel. Der Schluss kam Bisschen schnell, aber ich würde gern auch noch mal aufrufen. Ich hab ja gesehen, bei LinkedIn kommentierst du auch Fragen und antwortest auch wieder und freue mich total, wenn Fragen Anmerkungen kommen zu dem Post dazu oder zum Podcast. Und sicherlich kann man euch ja auch ansprechen, wenn man Gedanken und Ideen hat, das es ja vielleicht auch ein Mehrwert dieses Formates. Und freue mich total, dass du dir die Zeit genommen hast und dass wir spannende 30 Minuten hatten und fassen die Kernsachen noch mal unten in den Kommentaren rein und zu und vielleicht auch den ein oder anderen Buch oder anderen Tipp.

Andreas Reuter:

Ja, gern. Na super, super. War wie immer spannend mit dir.

Joubin Rahimi:

Danke schön.

Andreas Reuter:

Danke.

Joubin Rahimi:

Du hast die Show gemacht. Aber schön, dass wir das nach außen tragen dürfen. Danke, Andreas.

Andreas Reuter: Danke und tschüss.

Themen: insights!

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