insights!-Folge #27: Komplexe medizinische Regularien mit künstlicher Intelligenz gewinnbringend erfassen

Verfasst von Joubin Rahimi

16.02.2023 09:00:00

,,Wer nicht digitalisiert, wird in absehbarer Zeit vom Markt verschwinden''

Im Rahmen des heutigen Podcasts tauchen wir mit Vysyo-Gründer und Geschäftsführer Dr. Kai Markus in die Welt der künstlichen Intelligenz ein. Der Unternehmer steht seinen Kunden bei der Entwicklung, Markterschließung und Zulassung von medizinischen Produkten beratend bei. Mit dem Wunschdenken, weite Teile seiner datengetriebenen Arbeit effizienter zu gestalten, sprang Dr. Kai Markus vor etwa anderthalb Jahren auf den Zug der künstlichen Intelligenz auf. Im Gespräch mit Joubin Rahimi teilt er seine Erfahrungen über die ersten Gehversuche.

Irgendwann wuchsen dem Kardiologen und Wissenschaftler die Datenströme, die er für seine tägliche Arbeit benötigt, über den Kopf. „Die Medizin ist eine datengetriebene Wissenschaft“, sagt Dr. Kai Markus, „keine Anatomie ist wie die andere, keine Erkrankung wie die andere“. Um dennoch Gesetzmäßigkeiten aufstellen zu können, bedürfe es „irre viele Daten“. Und weil es sich dabei um eine wiederkehrende, relativ gleichartige Aufgabe handele, kam dem Unternehmer eine Automatisierung dieser in den Sinn. „Künstliche Intelligenz sollte uns helfen, große Datenströme zu erfassen und so aufzubereiten, dass wir nachvollziehbar daraus schnell und sicher eine Schlussfolgerung in der Wissenschaft ziehen können.“

Mit dieser Vorgabe wandte sich Dr. Kai Markus vor anderthalb Jahren an das Team von synaigy. Als kleines Unternehmen mit damals gerade mal drei Mitarbeitern – inzwischen sind es zehn – seien die finanziellen Möglichkeiten recht begrenzt gewesen, erinnert sich der Vysyo-Gründer. Das erste Ergebnis, das ihm vorgelegt wurde, bezeichnet er denn auch heute als „schon sehr nackt“. Aber ein Anfang war gemacht, am Ende des Tunnels war ein Licht, wenn auch schwaches, auszumachen. „Ich habe gesehen, das mit der Automatisierung kann grundsätzlich funktionieren“, sagt Dr. Kai Markus. Inzwischen sei man bei Vysyo so weit, dass „wir Kundenaufträge mit dem Programm abarbeiten können“.

Der Unternehmer kann anderen Mittelständlern nur raten, sich frühzeitig des Themas künstliche Intelligenz anzunehmen. „Wer in dieser Welt nicht digitalisiert“, ist sich Dr. Kai Markus sicher, „der wird irgendwann verschwinden“. In zunehmend mehr Bereichen würden die Datenmengen derart den Rahmen sprengen, dass es ein Ding der Unmöglichkeit sei, „entsprechende Manpower für deren Auswertung“ zu finden. Auf die Hilfe von künstlicher Intelligenz wolle er deshalb nicht mehr verzichten, auch wenn er bis heute mit „etlichen Beschränkungen“ zu kämpfen habe. Das Projekt mit synaigy sei daher noch nicht abgeschlossen, „man muss da auch ein bisschen iterativ vorgehen“, sagt er optimistisch.

 

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Hier findest du eine Aufzeichnung des Interviews:

 


Du möchtest lieber lesen? Hier ist der Inhalt:

Joubin Rahimi:
Grandios, dass Du wieder dabei bist zu einer neuen Folge von insights! Mein Name ist Joubin Rahimi und heute geht es um das Thema künstliche Intelligenz und wie du die gewinnbringend für dich einsetzen kannst. Ich habe einen Interviewpartner mitgebracht: Dr. Kai Markus. Hallo, Kai.

Dr. Kai Markus:
Hallo, Joubin.

Joubin Rahimi:
Erst mal super, dass Du da bist. Uns verbindet ja zum einen eine geschäftliche Beziehung, aber auch das Unternehmerische. Und daher würde ich Dich gerne erst mal bitten, das Du für unsere Zuhörer vielleicht zwei, drei Sätze zu Dir, Deinem Themenfeld und Deiner Firma sagst.

Dr. Kai Markus:
Hallo, liebe Zuhörer, mein Name ist Dr. Karl Markus. Ich bin Arzt und habe sehr lange Jahre in der Kardiologie gearbeitet, auch in der Maximalmedizin. Ich habe ein Unternehmen gegründet, das andere Unternehmen bei der Zulassung von Medizinprodukten berät, von Pharmaprodukten beziehungsweise auch von Laborprodukten. Wir sind also ein klassisches Beratungsunternehmen in der Medizin.

Joubin Rahimi:
Und Ihr seid gar nicht so groß. Ich glaube, als wir unsere Geschäftsbeziehung angefangen haben, das war vor eineinhalb Jahren, wart Ihr so fünf bis sieben Personen.

Dr. Kai Markus:
Da waren wir drei, jetzt sind wir zehn. Also, es ist kein großes Unternehmen, aber es wächst.

Joubin Rahimi:
Double digit.

Dr. Kai Markus:
Aber wenn es von klein kommt, ist double digit leicht zu erreichen.

Joubin Rahimi:
Das stimmt. Aber von drei auf zehn, das ist schon der erste Sprung.

Dr. Kai Markus:
Genau. Und in diesen Zeiten nicht ganz so einfach.

Joubin Rahimi:
Du kamst ja mit einer Idee auf uns zu. Und diese Idee war, Deine Arbeit zu vereinfachen. Möchtest Du erzählen, was ein Teil der Arbeit ist, ohne Geschäftsgeheimnisse zu verraten?

Dr. Kai Markus:
Ja, das kann ich gerne tun. In der Medizin haben wir sehr, sehr häufig das Problem, dass wir irre viele Daten habe. Medizin ist eine datengetriebe Wissenschaft, weil sie eben auch nicht sehr genau ist. Also A plus B ist nicht immer gleich C in der Medizin. Keine Erkrankung ist wie die andere, keine Anatomie ist wie die andere, kein Mensch ist wie der andere.  Das heißt, um Gesetzmäßigkeiten zu erfassen, braucht man viele Daten. Man muss  Ausreißer aussortieren, erkennen und man muss die verschiedenen Ergebnisse miteinander vergleichen können. Diese riesigen Datenströme zu verarbeiten ist auf der anderen Seite eine immer wiederkehrende, relativ gleichartige Aufgabe. Und ich hatte dann irgendwann die Idee, Mensch, das kann man doch vielleicht zumindest ein bisschen automatisieren. Dabei geht es nicht darum, dass die Maschine Therapie- oder Diagnoseentscheidungen komplett übernehmen soll. Aber sie soll helfen, große Datenströme zu erfassen und für uns so aufbereiten, dass man nachvollziehbar daraus relativ schnell und sicher eine Schlussfolgerung ziehen kann in der Wissenschaft.

Joubin Rahimi:
Du bist ja Mediziner, hattest Du zuvor schon viel mit Computern oder künstlicher Intelligenz zu tun?

Dr. Kai Markus:
In meiner Karriere in der Uniklinik habe ich ein Projekt betreut, wo wir eine, wie ich heute weiß, künstliche Intelligenz programmiert haben. Es ging darum, ein medizinisches Expertensystem zu erstellen, das aus Daten Warnungen generiert, also das bei einer bestimmten Kombination von Daten eine Information herausgab – hier, lieber Doktor, müsst Ihr mal genauer draufschauen. Einfach auch aus der Idee heraus, dass es viele Datenströme gibt, dass ganz, ganz häufig die Sachen nicht angeschaut werden können. Wer kann schon 24 Stunden am Tag auf die Daten seines Patienten gucken? Und da ging es im Wesentlichen um Dinge, die aus Geräten ausgelesen werden. Und daraus ist ein Projekt entstanden, da habe ich so ein bisschen die Liebe zu dieser Datenauswertung gewonnen.

Joubin Rahimi:
Ich glaube, das ist auch schon ein Geheimnis, das ich direkt mitgeben möchte. Du hast halt interdisziplinär überlegt, aus dem Medizinischen, aber auch aus dem IT-Technischen, aus der Datenverarbeitung, wie kann man Sachen miteinander verweben? Weil man nicht nur Grundlagenwissen hat, sondern damit schon gearbeitet hat. Und dann war Deine Überlegung, wie kann ich etwas automatisieren in dem Zuge? Für Dich war ja klar, in der Medizin ist nicht alles 0 und 1, aber Computer sind 0 und 1. Die können ja eigentlich nur 0 und 1. Und künstliche Intelligenz und auch Quanten-Computing, wenn wir jetzt so richtig weit in die Zukunft blicken, die beschäftigen sich mit der Zahl zwischen 0 und 1. Insofern spielt das ja in die Hände der Medizin und in Deine Hände.

Dr. Kai Markus:
Ja, dazu muss man sagen, 0 und 1 ist ja das Binärsystem, das Computer heutzutage nutzen. Ich habe mich in dem medizinischen Informatikumfeld auch viel mit Fuzzy Logic auseinandersetzen „dürfen“. Ich mag es nicht, weil auch in der Medizin am Ende eine 0 und 1 rauskommen muss. Nämlich hast du die Erkrankung oder hast du sie jetzt nicht? Also diesen berühmten Satz, so ein bisschen schwanger, gibt es halt nicht. Auf der anderen Seite muss man sagen, es ist tatsächlich so, dass du überall in der Medizin eine Diagnose nicht an einen einzelnen Test hängst. Du sagst also nicht, ich habe hier ein Röntgenbild und das sagt etwas aus. Vor allem schwerwiegende Diagnosen werden nicht an eine einzelne Befunderhebung geknüpft, sondern es wird immer von verschiedenen Seiten betrachtet.

Joubin Rahimi:
Das, was wir gemacht haben, war etwas automatisieren, wofür viele Menschen sehr lange Zeit dafür gebraucht haben. Es ging ja um Dokumente. Was war der Moment of Truth, dass Du sagst, ich investiere jetzt Geld in dieses Thema? Wann hast Du gedacht, ist der richtige Zeitpunkt dazu?

Dr. Kai Markus:
Da muss ich jetzt ein bisschen überlegen. Ich muss es darstellen, ohne jetzt irgendwas zu verraten, was inhaltlich ist. Aber es gibt durchaus Projekte bei uns, wo wir sehr, sehr viele wissenschaftliche Veröffentlichungen screenen, Extrakte rausholen und schauen, was kommt raus. Ein Beispiel ist ein gewisses Thema zu irgendeiner Erkrankung, lass es eine Krebsart sein. Und da möchten wir die komplette wissenschaftliche Landschaft begutachten, vielleicht auch die Entwicklungen in den letzten 40, 50 Jahren. Das heißt, zu dem Thema sucht man wissenschaftliche Veröffentlichungen heraus, weltweit, in mehreren Sprachen, über verschiedene Jahrzehnte. Das ist teilweise eine große Datenmenge, die man da verarbeiten muss. Das heißt, es handelt sich um Hunderte bis Tausende Veröffentlichungen. Und das ist ein Punkt, das kannst du nicht mehr per Hand machen, du kannst jetzt nicht 5000 Veröffentlichungen durchlesen. Und an dem Punkt habe ich mir gedacht, vielleicht kann es eine Maschine, weil der ist es egal und die ist vielleicht auch ein bisschen schneller als ich beim Lesen. Und es geht auch nicht darum, dass man dieses ganze Blabla immer erfasst, sondern es geht um bestimmte Dinge, die man sucht, bestimmte Muster, die man sucht. Und die sind dann zumindest im Text vorhanden und identifizierbar, zumindest für mich. Das habe ich mir so gedacht. Dass es in der Wirklichkeit ein bisschen schwieriger, dazu kommen wir gleich noch mal.

Joubin Rahimi:
Hast Du aus unternehmerischer Sicht so ein Gefühl gehabt, okay, ich muss starten, ich muss ein bisschen etwas investieren? Gab es diesen Moment, wo Du gesagt hast, das scheint der richtige Weg zu sein? Wann hattest Du das Gefühl, schon vor dem ersten Schritt, dass Du gesagt hast, da muss etwas sein? Oder erst nach den ersten Ergebnissen, nachdem Du die Software gesehen hast und die Ergebnisse der Software? Wann kam für Dich so dieser Punkt, das ist der richtige Weg? Da bin ich innovativ unterwegs und beschreite neue Wege.

Dr. Kai Markus:
Ich glaube, ich muss das für die Zuhörer ein bisschen erklären. Man gestatte mir zwei, drei Sätze drumherum. Ich habe mal ein Unternehmen gegründet und aufgebaut, und das hast Du, glaube ich, auch mit Deinem Unternehmen getan. Das heißt, man ist immer auf der Suche nach Dingen, die man verbessern kann. Wir sind als Unternehmer dafür da, Prozesse zu schaffen, Strukturen zu schaffen, in denen Menschen dasselbe immer wieder tun können. Jetzt sind wir irgendwann zusammengekommen mit meinem Thema, kann man da nicht etwas automatisieren in der medizinischen Datenauswertung? Und als kleines Unternehmen – wir haben eingangs erzählt, wie wenige Mitarbeiter wir eigentlich sind – ist bei uns dementsprechend die Finanzstruktur. Gerade auch in dieser Zeit muss man immer schauen, wo man mit seinen Investitionen bleibt. Ihr seid da schon ein bisschen größer, aber das, was ich in der Lage war, als Projekt auszuschreiben, das ist halt für Euch, glaube ich, ein kleinerer Fisch, sage ich jetzt mal.

Joubin Rahimi:
Mega spannend.

Dr. Kai Markus:
Ja, megaspannend. Aber man muss auch ein bisschen iterativ vorgehen. Das heißt, ich möchte natürlich wissen, funktioniert es grundsätzlich? Wenn es grundsätzlich funktioniert, kann man auch mehr investieren. Aber ich habe keine Lust, eine Riesensumme zu investieren und hinterher zu sagen, das haben wir super gemacht, wir haben da einen Jahresumsatz reingesetzt, aber funktioniert nicht. Das möchtest du als Unternehmer nicht haben. Insofern gibt es den Punkt, eine kleine Summe zu investieren, das habt Ihr mit mir netterweise und dankenswerterweise gemacht.

Joubin Rahimi:
Das Thema ist sexy.

Dr. Kai Markus:
Und dann darf man sich als Kunde nicht vorstellen, dass da jetzt etwas super sophisticated rauskommt, was dann auch noch toll aussieht. Es war schon sehr nackt, aber was ich gesehen habe, ist, es kann funktionieren. Ich hab's noch nicht nutzen können so richtig für ein Projekt. Ich habe es versucht, da waren noch ein paar Beschränkungen drin, das muss man jetzt noch ändern. Aber man hat gesehen, mit wenig Aufwand kriegt man die Beschränkungen hin und man kann anfangen, es zu nutzen. Und dann haben wir Iteration gemacht, das heißt, wir sind mit dem Projekt zu Euch zurückgekommen, haben gesagt, das müssen wir nacharbeiten und dann hätten wir es gerne noch ein bisschen dahin vorwärts getrieben. Dann sind wir wiedergekommen und wiedergekommen und das machen wir gerade immer noch. Das heißt, wir haben Schritte, an denen wir aber auch schon arbeiten können, an denen wir auch schon jetzt mittlerweile Kundenaufträge abarbeiten können. Das geht noch besser, da sind wir auf dem Weg, aber ein paar Dinge konnten wir schon automatisieren.

Joubin Rahimi:
Das ist der klassische MVP-Ansatz, also Minimum Viable Product, um mit wenig Aufwand schon mal etwas zu haben, wo man sagt, okay, damit kann ich arbeiten. Und dann halt Stück für Stück etwas daraufsetzen.

Dr. Kai Markus:
Ja, nach der ersten Iteration war es sehr minimum, aber nach der zweiten war es dann auch viable, ein bisschen zumindest. Wir haben dann angefangen, Umsätze zu generieren. Es ist noch so, dass es uns kostet, aber es kostet uns nicht mehr hundert Prozent, weil wir mittlerweile eben ein paar Dinge auch mit dem Programm, mit der Software abdecken können.

Joubin Rahimi:
Und das, was Kai mit der Firma gemacht hat, ist auch der Winning way schlussendlich. Wir haben auch große Forschungsprojekte gehabt, bei denen nach einem Jahr gesagt wurde, wir haben tolle Ergebnisse, wir können sie aber gar nicht einführen. Und bei Dir ist das genau andersherum, Du gehst mit kleinen Schritten voran in diesem Thema, um dann zu gucken, was machen wir denn? Und Du fragst nicht „Wie macht Ihr das?“, sondern „Was brauchst Du?“. Das ist die Basis. Warum wir es machen, das hast Du uns erklärt. Was Du brauchst, wissen wir auch. Das Wie ist quasi unser Job. Und diese Aufteilung ist auch total wichtig, wir sehen das bei anderen Kunden. Wenn dann immer das Wie gesagt wird, dann ist es schwierig. Das ist, als wenn ich einem Arzt sagen würde, wie er mich behandeln sollte. Das passiert bestimmt in der heutigen Internetwelt auch relativ häufig.

Dr. Kai Markus:
Ja, das stimmt. Wobei ich ganz fest glaube, wer in dieser Welt nicht digitalisiert, der hat verloren. Wir werden nicht mehr die Manpower kriegen, die man für solche Projekte – nicht für das Softwareprojekt, sondern für die Datenauswertungsprojekte – eigentlich bräuchte. Man verliert gegen andere, die künstliche Intelligenzen in diesem Fall, aber auch digitale Produkte anwenden. Ich bin fest davon überzeugt, wer dem nicht folgt, wird irgendwann verschwinden.

Joubin Rahimi:
Das ist de facto das schönste Schlusswort. Im Endeffekt verändert sich ja auch in der Medizinbranche wie in allen anderen Branchen sehr, sehr viel. Und das hast Du schön gesagt, Kai, der Neat ist da, die Veränderung ist da, man muss anders denken und mutig sein in dem Zuge.

Dr. Kai Markus:
Ja, das stimmt. Und ich kann nur sagen, wir digitalisieren jedes kleinste Bisschen, was nur geht, vor allen Dingen, wenn es darum geht, eine Aufgabe immer wieder auf dieselbe Art und Weise durchzuführen. Da helfen uns Programme. Wir haben sehr viel von der Stange, vom Stundenerfassungssystem angefangen bis zum Rechnungswesen. Aber eben auch diese Kundenprojekte, wo wir einfach sagen, das sind Produkte, mit denen wir sehr, sehr effektiv arbeiten können. Und gerade in der medizinischen Wissenschaft geht es nicht mehr anders, die Datenmengen werden viel zu groß.

Joubin Rahimi:
Und da Danke für Deinen Mut, mit uns diesen Weg zu gehen, diesen iterativen Weg.

Dr. Kai Markus:
Auch Danke für Deinen Mut gegenüber Deinen Mitunternehmern und Mitgesellschaftern, so ein klitzekleines Projekt mal durchzudrücken.

Joubin Rahimi:
Wir glauben ja dran. Wir glauben daran, dass Du mit kleinen Sachen starten musst. Und das ist das, was ich auch allen Zuhörern noch mitgeben möchte: Macht kleine Sachen und habt auch keine Angst, das könnte für die Firma dann zu klein sein! Sprecht mit dem, weil daraus kann sich etwas Großes entwickeln. So ist das Geschäft mittlerweile bei uns, aber auch bei Dir – man muss es ausprobieren, es ist nicht alles klar. Und insofern, Sprechen und Machen ist, glaube ich, das Wichtigste. Sprechen für die Grundlage und Machen ist sowieso viel krasser als nur Sprechen.

Dr. Kai Markus:
Ja, das stimmt. Und das ist, glaube ich, auch noch eine sehr wichtige Sache. Wir machen das genauso wie Ihr. Wir machen auch kleine Projekte mit Kunden, die gar nicht so groß sind, die gar nicht so viel Umsatz machen, die gar nicht so viele Mitarbeiter haben. Das macht Ihr genauso, und daraus kann sich etwas entwickeln. Manchmal auch nicht, dann ist es halt so. Aber ich kenne viele Firmen, die das gar nicht machen, und das finde immer sehr schade, weil es teilweise superinnovative Sachen, superschöne Sachen und auch Ding sind, die sich wirklich zu etwas Großem entwickeln. Ich weiß es.

Joubin Rahimi:
Bei Fragen und Anmerkungen, gerne unten posten. Wenn Ihr uns hört und nicht die Kommentarmöglichkeit habt, unsere Kontaktdaten werden immer noch mal mitgegeben. Wir freuen uns auf Nachrichten und vor allem die Diskussion dazu!

Dr. Kai Markus:
Herzlichen Dank!

Themen: insights!

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